Im Bereich der Lebensweganalyse existieren verschiedene Optionen, die von dessen Ziel und Zweck abhängen.

Systemgrenze - Wiege bis Bahre oder ...?

Der Lebensweg von Produkten lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen. Diese richten sich nach dem Produkttyp und dessen Verwendung. So besitzt jedes Produkt eine Herstellungsphase, wozu auch die Lieferkette gehört. Daneben existiert eine Nutzungsphase, in der verschiedene Optionen berücksichtigt werden können, wie bspw. ein Verbrauch oder eine Abnutzung mit anschließender Wartung, Reparatur, etc. Weiterhin existieren diverse Entsorgungsoptionen, die mit in die Analyse einfließen können.

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Umweltindikatoren - Carbon Footprint vs. vollständige Ökobilanz

Im Rahmen von Lebensweganalysen existiert die Möglichkeit, nur die Treibhausgas-Emissionen anhand einer Klimabilanz (= Product Carbon Footprint, PCF) oder die gesamten Umweltwirkungen mittels Ökobilanz (= Life Cycle Assessment, LCA) auszuwerten.

Beide Ansätze sind normbasiert und bei ecosy existiert aufwandsseitig kein Unterschied in deren Erstellung. Im Rahmen der Analyse und Indikatorenbildung existieren auf Basis einer Ökobilanz jedoch erweiterte Möglichkeiten, da der Carbon Footprint hier nur einen Indikator von einem vollumfassenden Indikatorenset darstellt.

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Kommunikationsformat - die EPD als Allrounder

Weiterhin bietet die Ökobilanz die Voraussetzung für eine sogenannte Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025. Diese bildet bereits in vielen EU-Staaten die notwendige Voraussetzung für die externe Kommunikation von Umweltwirkungen von Produkten. Weiterhin wird sie ebenfalls in vielen Industriebereichen verstärkt im Rahmen von Ausschreibungen zwingend vorgeschrieben.